Ein kulinarischer Ausflug in die Tropen.
Die Eierpflanze - wie die Aubergine auch genannt wird - ist ein asiatischer Vertreter der Nachtschattengewächse und gehört somit derselben Familie wie Tomaten oder Paprika, aber auch Giftpflanzen wie Tabak und Stechapfel an. Ihr Ursprung liegt in der subtropischen Klimazone Asiens, wo sie bereits vor 4000 Jahren genutzt wurde. Nach Europa gelangte die Aubergine während der maurischen Besetzung Spaniens, war jedoch lange Zeit wegen ihrer Anforderungen an ein warmes Klima lediglich im Mittelmeerraum bekannt. Trotz ihres hohen Gehalts an Wasser sind Auberginen ausgesprochen nahrhaft und enthalten neben Kohlenhydraten auch Proteine, Vitamine und wertvolle Spurenelemente. Sie gehören zur Lagerung keinesfalls in den Kühlschrank, da sie bei kühlen Temperaturen schnell braune Flecken bekommen. Vor dem Braten oder Grillen sollten sie gesalzen und nach einigen Minuten abgespült werden, um ihnen Wasser zu entziehen - dadurch saugen sie weniger Öl auf.