Das beliebteste Gewürz Deutschlands.
Bereits seit dem Mittelalter ist die Petersilie in Deutschland weit verbreitet, was auf die "Capitulare de villis" zurückzuführen ist. In der Verordnung, die von Karl dem Großen erlassen wurde, ist sie eine der 73 Nutzpflanzen, die in allen kaiserlichen Gütern angebaut werden mussten. Um Verwechslungen mit der giftigen Hundspetersilie zu vermeiden, wurde damals auch die krause Petersilie gezüchtet. Diese enthält zwar weniger ätherische Öle als die glattblättrige Sorte, ist im Geschmack jedoch ähnlich intensiv. Petersilie sollte erst kurz vor dem Ende des Garvorgangs oder besser noch direkt während des Anrichtens zugefügt werden, da sich das Aroma bei starker Hitze sehr schnell zersetzt. Petersilie ist sehr nahrhaft, weist einen vergleichsweise hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf und ist darüber hinaus reich an Vitaminen und Mineralstoffen.